Hunde gehören in zunehmend vielen Familien einfach dazu und bereichern den Alltag. Wie wichtig das Leben mit dem Vierbeiner darüber hinaus sein kann, berichten Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen. Demnach können Therapiehunde die Krebsbehandlung bei Kindern und Jugendlichen wertvoll unterstützen und ihr Wohlbefinden fördern.
Im Rahmen einer Studie besuchte ein Labrador von 2018 bis 2022 etwa 100 Mal die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums Essen. Das Wissenschafts-Team prüfte zunächst die Sicherheit der Einsätze. Durch regelmäßige mikrobiologische Tests bei Hund und Patienten wurden mögliche Infektionsrisiken ausgeschlossen, sodass erhöhte Infektionsraten nicht auftreten konnten.
Die Wissenschaftler stellten im Hauptteil der Studie mithilfe spezieller visueller Tests fest, dass der Kontakt mit dem Therapiehund den Stress der jungen Patienten eindeutig verringerte. Außerdem erhöhte sich ihre Akzeptanz für den notwendigen Klinikaufenthalt. Die stationäre Behandlung wurde den Heranwachsenden auf diese Weise maßgeblich erleichtert.
Die Studienverantwortlichen betonen, dass die Überlebenschancen bei Krebserkrankungen im Kindesalter zugenommen haben. Deshalb sei es umso wichtiger, die medizinische Betreuung durch begleitende Maßnahmen, wie beispielsweise den Einsatz von Therapiehunden, so erfolgreich und angenehm wie möglich zu gestalten. Es sei langfristig das Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen auf diese Weise zu stärken. Mit welchen speziellen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen ein Therapiehund die entsprechenden gewünschten Wirkungen erzielen kann, soll daher in weiteren Studien untersucht werden.
Steff, K. et al.
Feasibility, efficacy, and safety of animal-assisted activities with visiting dogs in inpatient pediatric oncology
World J.Ped
8/2024
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